Serebrian, Oleg: Tango in Czernowitz

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Verkaufspreis30,00 €

Oleg Serebrian
Tango in Czernowitz
Roman
Aus dem Rumänischen übersetzt von Anke Pfeifer

404 S., Br., 135 × 210 mm
ISBN 978-3-949749-01-8

Erschienen: Januar 2023


Czernowitz im Frühjahr 1944

Eine dramatische Ehegeschichte in der bukowinischen Hauptstadt


Czernowitz 1944. Die Stadt gehört nach kurzer sowjetischer Besetzung wieder zu Rumänien. Doch nun rückt die Rote Armee erneut vor. Auch das Ehepaar Skawronski denkt an Flucht … Vor dem Hintergrund der Tragödie, die sich Ende des Zweiten Weltkriegs in der Bukowina abspielte, erzählt Oleg Serebrian die komplizierte Liebesgeschichte zwischen Marta und Filip Skawronski. Historische Ereignisse und Privatleben mischen und überschneiden sich in einer Atmosphäre ergreifender Zärtlichkeit, Traurigkeit und Angst, während der russische Vormarsch immer erbarmungsloser wird.
Ein atmosphärisch dichter und bewegender Roman, gewidmet den Hunderttausenden Bewohner*innen der Bukowina und Bessarabiens, die den Leidensweg des Exodus der 1940er Jahre gegangen sind.


Autor
Oleg Serebrian,
geb. 1969 in Ocnița, UdSSR (heute Republik Moldau), studierte Geschichte und Politikwissenschaften, zunächst in der UdSSR, dann in Frankreich. 1993 wurde er im diplomatischen Dienst der Republik Moldau eingesetzt, war von 2010 bis 2015 Botschafter der Republik Moldau in Frankreich, danach von 2015 bis 2022 Botschafter der Republik Moldau in Berlin. Er ist Autor mehrerer psychologischer und sozialhistorischer Romane.


Übersetzerin
Dr. Anke Pfeifer
, geb. 1955 in Berlin, Romanistin, Literaturwissenschaftlerin, Mither­ausgeberin der Anthologie „Das Leben wie ein Tortenboden. Neue rumänische Prosa“ (2018), Übersetzungen aus dem Rumänischen, u. a. Texte von Marin Preda, Gabriela Adameşteanu, Mircea Cărtărescu, Nora Iuga, Lavinia Braniște, Constantin Abăluță.


Pressestimmen

„Ein Panorama, in dem die Figuren sich abmühen in der Sehnsucht nach Leichtigkeit und Geltung, in dem sie reden und strampeln, helfen und versagen, treu bleiben oder denunzieren.“
Mario Kluge, Stimme der DDR, 5. Februar 2023

„Dieses Buch zu lesen ist ein unbedingter Gewinn.“
Albrecht Franke, Ossitzky, August 2023