Zimmermann, Rolf: Lupo und die Poesie des Charakters
Rolf Zimmermann
Lupo und die Poesie des Charakters
Roman
200 S., Br., 130 × 200 mm
ISBN 978-3-945424-76-6
Erschienen: Oktober 2020
Aus einem einst geteilten Land – Auf Spurensuche in Heidelberg
„Ludwig Liedtke zu lebenslanger Haft verurteilt.“ Dieser Satz, den der Ich-Erzähler durch Zufall im Intercity Express entdeckt, löst eine Spurensuche aus, die bis in die Heidelberger Studienzeit eines ehemaligen Kommilitonen-Kreises führt. Der sucht nun herauszufinden, was hinter Anklage und Geständnis ihres alten Mitstudenten „Lupo“ wirklich steckt und was die Stasi damit zu tun hatte: War Lupos Tat Notwehr oder spontane Überreaktion? War Rache im Spiel oder ein Akt ausgleichender Gerechtigkeit? Wie wird das Urteil des Gerichts ausfallen?
Zimmermann erzählt eine Geschichte aus einem einst geteilten Land, die letztlich im Diesseits dessen endet, was das vereinte Deutschland in all seiner Gebrochenheit heute ist. Ein packender Roman, der Elemente von Fiktion und Dokumentation auf wundersam stringente wie aufregende Weise mischt!
Autor
Rolf Zimmermann, geboren 1944 in Stuttgart, Studium der Philosophie, Soziologie und Politik in Heidelberg. 1983 Prof. für Philosophie in Konstanz. Von 1988 bis 2000 Personalgeschäftsführer in einem bundesweiten Bildungsunternehmen. Autor von Aufsätzen und Büchern zu Moral und Politik. Zuletzt: Philosophie nach Auschwitz. Eine Neubestimmung von Moral aus historischer Erfahrung (2020/2005). Als Romanautor motiviert durch Friedrich Schlegel: „Wer Fantasie hat, muß Poesie lernen können; es muß noch dahin kommen, daß jeder Philosoph einen Roman schreibt.“
Pressestimmen
„Zimmermann lässt Realtität und Fiktion, Damals und Heute gekonnt ineinander verschmelzen.“
Andrea Zisler, Rhein-Neckar-Zeitung, 6./7. März 2021