Borowka-Clausberg, Beate (Hg.): Therese von Bacheracht (1804–1852)

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Verkaufspreis7,95 €
Therese von Bacheracht (18041852)
Eine Hamburgerin in St. Petersburg
Herausgegeben für das Heine-Haus Hamburg von Beate Borowka-Clausberg
 
48 S., Br., 122 × 186 mm, s/w- und Farbabb.
ISBN 978-3-945424-67-4
 
Erschienen: Dezember 2017
 
 
Die Hamburgerin Therese von Bacheracht war eine weit über die Grenzen der Hansestadt bekannte Schriftstellerin der als „Vormärz“ ­bezeichneten Epoche in der Literatur. Ihre Bekanntschaft mit Karl Gutzkow, einem der wichtigsten Repräsentanten der „jungdeutschen Bewegung“, verhalf ihr zu ersten schriftstellerischen Impulsen. Mit ihren Büchern und Feuilletons hielt sie die musisch gebildete Welt ihrer Zeit in Atem. Der Dichter Heinrich Heine – besonders empfänglich für weibliche Reize – nannte sie einen „Schönen Falter“. Nach ihrer Ausbildung am Kaiserlichen Institut für adelige Mädchen in St. Petersburg reiste sie immer wieder in die russische Metropole, die ihr Stoff für zahl­reiche Veröffentlichungen lieferte. Therese von Bacheracht war nicht nur Gast am Zarenhof, sondern verkehrte auch in den literarischen Salons. Dort begegnete sie dem Historiker Alexander Turgenjew und bewunderte den berühmten romantischen Dichter Michail Lermontow.
Dieser Band schildert den romanhaften Lebensweg einer faszinierenden Frau und entwirft zugleich ein fesselndes Bild der Gesellschaft im 19. Jahrhundert.

Herausgeberin
Dr. Beate Borowka-Clausberg, Studium der Germanistik und Philosophie in Düsseldorf, Promotion in Kassel. Forschungsschwerpunkte in Bäder- und Reiseliteratur sowie Biografien des 18. und 19. Jahrhunderts. Vorsitzende des Hamburger Heine-Haus e. V. 2016 erschien im Morio Verlag „Salonfähig – Frauen in der Heine-Zeit“.

Mit folgenden Beiträgen:
Olga Slavina: St. Petersburg, mit Thereses Augen gesehen
Beate Borowka-Clausberg: Geliebt in Hamburgs Gesellschaft
Renate Sternagel: „Aus Zufall entstanden, dem Zufall geweiht“ – Schriftstellerin
Therese Elisabeth Strack: Das schöne Geschlecht – Schmuck in der Biedermeier­zeit

Leserstimmen
„Alle vier Essays reflektieren Leben und Werk der Schriftstellerin, immer unter einem anderen Gesichtspunkt. Die Texte vermitteln neben dem Lebensbild auch ein Gesellschaftsbild des 19. Jahrhunderts.“
Manfred Orlick, buecher.de, 27. Februar 2018